Hochstraße 23, Bad Vöslau

 
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Neue Website für Gemeinschaftspraxis

Wir feiern unser fünftes Praxisjahr am 26.2. 2013 !  Von 15 bis 17 Uhr sind wir für Ihre Fragen da.

Psychosomatische- und Psychotherapeutische Medizin

Was ist Psychosomatische Medizin?

Früher verstand man unter psychosomatischen Krankheiten solche, für die keine organische Ursache gefunden werden konnte und trotzdem chronische Beschwerden verursachten. Das wäre aber zu einfach.

Erst die Verbindung von Körper, Seele und Geist macht uns als Mensch aus. Oft treten in einem oder mehreren Teilen dieser Einheit Störungen auf, die man nur durch die Sicht auf das Ganze erkennen kann. Wenn man zu einseitig denkt, kann das oft hartnäckige, chronische Beschwerden verursachen, die einen von Arzt zu Arzt führen.

Die Psychosomatik beschäftigt sich daher mit der Wechselwirkung von Seelischem, Geistigem und Körperlichem.

Daher sehen wir es als unsere Aufgabe, sowohl organische als auch seelische Symptome sowie soziale Belastungen ernst zu nehmen und gemeinsam zu behandeln.

Psychotherapeutische Medizin – was ist das denn nun?

Viele Menschen sind verwirrt. Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut, was ist denn da der Unterschied? Und nun gibt’s auch noch den Arzt/die Ärztin für Psychotherapeutische Medizin!

Vereinfacht ausgedrückt ist das ein Arzt/eine Ärztin, die eine hochqualifizierte psychotherapeutische Zusatzausbildung hat. Der psychotherapeutisch arbeitende Arzt behält aber auch die organischen Befunde im Auge. So wie wir nicht nur aus dem Körper bestehen, bestehen wir auch nicht nur aus der Seele. Nur wenn man alle Bereiche des Menschen miteinbezieht, kann man eventuelle Ursachen von Störungen erkennen und gemeinsam mit dem Patienten körperliche und seelische Leidenszustände zu lindern versuchen, Konflikte bearbeiten, neue Lösungsansätze finden und Handlungsspielräume erweitern.

Wer kann von Psychotherapeutischer Medizin profitieren?

Menschen, die sich in einer akuten Krise befinden. Oft sind Partnerprobleme, Schwierigkeiten mit den heranwachsenden Kindern oder übermäßig belastend erlebte Situationen am Arbeitsplatz Auslöser für Krisen.

Es können chronische Schmerzen, Ängste, depressive Symptome oder sogenannte vegetative Beschwerden auftreten, welche regelmäßiger Therapie, oft auch medikamentös unterstützt, bedürfen. Dies immer nur im Konsens mit den Patient*innen.

Angst kommt meist überraschend ohne äußeren erkennbaren Grund. Man kann sich nicht erklären, was jetzt passiert. Meist wird anfangs die Symptomatik gar nicht als Angst erlebt sondern als organisches Äquivalent. Herzklopfen, Druck in der Brust, Atemnot, das Gefühl sterben zu müssen wird geschildert.

Burn out. Ein neues Syndrom oder eine depressive Verstimmung in neuem Gewand? Wie auch immer. Ziel ist es, die Handlungsfähigkeit wieder zu erlangen und die eigenen Grenzen rechtzeitig zu erkennen und zu wahren.